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Gründungen: Neue Firmen braucht das Land

Es herrscht Flaute bei den Unternehmensgründungen ist in Deutschland: im vergangenen Jahr wurden 346.000 Firmen neu gegründet. Im Boomjahr 2004 waren es noch etwa 200.000 mehr. Das ist nach Angaben des Bonner Institut für Mittelstandsforschung (IfM) der niedrigste Wert seit 15 Jahren. Eine bedauerliche Entwicklung, da die Wirtschaft frische Ideen von Gründern braucht. Während bestehende Unternehmen ihre Stärke in der Weiterentwicklung von Produkten und Diensten sehen, bringen Newcomer oft Neuerungen auf den Markt. Möglicher Grund für das Ausbleiben von Gründungen ist die gut laufende Wirtschaft und damit einhergehend der gute Arbeitsmarkt. Zudem hat die Bundesagentur für Arbeit den Voraussetzungen für die Gründung aus der Arbeitslosigkeit heraus erheblich verschärft. Es gilt die Regelung: Vermittlung geht vor Gründung. Damit werden nur noch wenige gute Ideen über diesen Weg in die Tat umgesetzt.

Mehr dazu beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Wegen des auffälligen Rückgangs der Gründungen ist die EU-Kommission aktiv geworden. Sie hat einen Aktionsplan "Unternehmertum 2020" vorgelegt um Existenzgründer vor allem in der kritischen Anfangsphase zu unterstützen.
Das Unternehmertum soll für Bürgerinnen und Bürger in Europa wieder zu einer attraktiven und realistischen beruflichen Perspektive werden. Insbesondere Frauen, Senioren, Migranten und Arbeitslose sollen von dem Aktionsplan profitieren.

Mehr dazu bei der IHK (Industrie- und Handelskammer)